Ist selbsterzeugter PV- Strom zu teuer?

Ja, das war er einmal. Die heutige Situation stellt sich grundlegend anders dar. So sind laut Fraunhofer ISE die Preise für Aufdachanlagen zwischen 2006 und 2021 mit einer Nennleistung zwischen 10 bis 100 KWp um 75% gefallen. Bei den PV- Modulen selbst ist der Preisverfall mit 90% noch dramatischer. Grund hierfür sind in erster Linie die massiv gesunkene Produktionskosten aber auch Überkapazitäten in der Produktion, insbesondere bei den Modulen, haben diesen Trend in den letzten Monaten sogar noch verstärkt.

Auch aus technischer Sicht gab immense Fortschritte. So haben moderne PV- Module heute einen wesentlich höheren Wirkungsgrad und hocheffiziente Batteriespeicher ermöglichen es besser die gewonnene Energie auch in Zeiten zu nutzen, in denen kein Strom durch die PVAnlage bereitgestellt wird.Warum ist PV- Strom für Unternehmen so interessant?Insbesondere große Lager- und Produktionshallen von Industrieunternehmen besitzen häufig große ungenutzte Dachflächen und eignen sich somit ideal als Unterbau für Solarmodule. Da in den meisten Betrieben tagsüber gearbeitet wird, ist entsprechend der Eigenverbrauch hoch und der Einfluss einer niedrigen Einspeisevergütungen wird minimiert.

Warum gerade jetzt in eine PVAnlage investieren?Es ist davon auszugehen, dass die Energiekosten in den kommenden Jahren weiter steigen werden. Gleiches gilt für PVKomponenten, denn auch hier werden die Beschaffungspreise zeitnah wieder anziehen. Wer jetzt in eine Anlage investiert, der macht sich vom Strompreis unabhängiger und reduziert durch im Moment günstige Beschaffungspreise die Amortisationszeit spürbar!