Fachthema
Dienstleistung | Outsourcing
Der reale Dienstleistungs-Umsatz lag 12,1 Prozent über dem Vor-Corona-Jahr 2019.
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, ist nach vorläufigen Ergebnissen im Jahr 2024 der reale Umsatz in der Dienstleistung – also unter Berücksichtigung der Preisentwicklung – um 1,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen; nominal betrug der Umsatzanstieg 3,9 Prozent. Verglichen mit dem Jahr 2019 stieg der reale Umsatz um 12,1 Prozent. Die Beschäftigung sank im Vergleich zum Jahr 2023 um 0,6 Prozent. Im Vergleich zum Jahr 2019 stieg die Beschäftigung um 2,0 Prozent.
Der saisonbereinigte Dienstleistungsproduktionsindex legte im Jahresschnitt um 0,9 Prozent zum Vorjahr zu. Im Vergleich zu 2019 stieg er um 11,7 Prozent.
Stärkster realer Umsatzanstieg in der Informations- und Kommunikationsbranche – Verkehr und Lagerei verzeichneten ein Minus.
Die stärksten realen Umsatzzuwächse verzeichneten – verglichen mit 2023 – die Informations- und Kommunikationsbranche sowie die Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen mit jeweils 2,8 Prozent. Der Bereich Grundstücks- und Wohnungswesen stieg im Vergleich zum Vorjahr um 2,1 Prozent. Auch die Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen legte leicht zu (0,7 Prozent). Nur der Bereich Verkehr und Lagerei konstatierte 2024 einen Umsatzrückgang von 1,7 Prozent.
Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen mit nominal stärkstem Anstieg
Nominal stieg der Umsatz in allen Wirtschaftsabschnitten. Den stärksten Anstieg gab es bei der Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen (5,7 Prozent); hierzu zählen u. a. Architekten und niedergelassene Ärzte. Der geringste Anstieg wurde mit 2,1 Prozent im Bereich Verkehr und Lagerei erzielt.
Entwicklung der Beschäftigtenzahlen schwankt je nach Bereich
Der Beschäftigungsindex sank bei der Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen um 1,9 Prozent verglichen mit dem Vorjahr. Ebenso ging die Beschäftigung im Bereich Verkehr und Lagerei zurück (−0,7 Prozent). Im Wirtschaftsabschnitt Information und Kommunikation (0,1 Prozent), Grundstücks- und Wohnungswesen (0,2 Prozent) und der Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen (1,0 Prozent) stieg der Beschäftigungsindex.