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„Unsere Furniere sind überall“
„Unsere Furniere sind praktisch überall“, berichtet der geschäftsführende Gesellschafter Sven Lübbing stolz. Damit meint Lübbing nicht nur Möbel. Klinkert-Furniere fänden sich im Landtag in Düsseldorf oder im Pergamonmuseum in Berlin genauso wie auf Konzertbühnen: „Rammstein, Lenny Kravitz und Jan Delay spielen auf Schlagzeugen, die mit unseren Furnieren glänzen“, erklärt Lübbing.
Das Unternehmen ist 1975 von Friedrich und Wolf-Michael Klinkert als reiner Großhandel gegründet und sehr schnell in einen Fertigungsbetrieb umgewandelt worden. Drei Jahre später ist Renate Lübbing als Lohnbuchhalterin eingestiegen. Sie übernahm schnell weitere Aufgaben und wurde 1990 zur Geschäftsführerin ernannt. „Ich war damals im Furniergeschäft die einzige Frau“, blickt Lübbing zurück. „Das war hart. Alle dachten, sie könnten mich über den Tisch ziehen.“ Deswegen habe sie die Inventur eingeführt, Lieferscheine persönlich kontrolliert und angebliche Reklamationen hinterfragt. „Mit Erfolg, denn im Unterschied zu den damals noch fünf Wettbewerbern gibt es uns heute noch“, freut sich Lübbing. Breit aufgestellt, immer ehrlich und verlässlich zu sein, sei entscheidend für das Überleben des Unternehmens gewesen, erläutert sie.
Im Jahr 2001 hat Renate Lübbing den Betrieb dann übernommen. Heute ruht das Unternehmen auf den Schultern von drei Gesellschaftern: Stefan Ribbe ist seit 1987 an Bord und verantwortet Einkauf und Qualität, Lothar Gläßner hat 1985 im Betrieb als Auszubildender begonnen und ist fast von Anfang an Betriebsleiter. Sven Lübbing ist 1997 in den Betrieb eingestiegen und seit Anfang 2025 Geschäftsführer und „Mädchen für alles“. Und Renate Lübbing versteht sich als Seniorberaterin.



