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Unternehmensinsolvenzen bleiben rückläufig

68 Unternehmen haben in 2022 laut dem Statistischen Landesamt IT.NRW beim Amtsgericht Detmold einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Das entspricht einem leichten Zuwachs um drei Prozent gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum.
Die meisten Anträge kamen aus dem Baugewerbe (16; Vorjahr 18), gefolgt von Unternehmen aus dem verarbeitenden Gewerbe (12; Vorjahr 8) sowie Firmen aus Handel, Instandhaltung und Reparatur von KFZ mit elf Fällen (Vorjahr 9).
Neben den Unternehmen beantragten 285 weitere Schuldner:innen die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens. Das waren etwa 20 Prozent weniger als im Vorjahr. Dabei handelte es überwiegend um Verbraucherinsolvenzen. Es waren aber auch 61 ehemals Selbstständige betroffen.
 
Die Gesamtzahl der Insolvenzen lag in 2022 in Lippe bei 353 Fällen und damit um rund 17 Prozent höher als in 2021.

   

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