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IHK-Inside

Wie gut ist der Standort Lippe?

Gut oder schlecht: Wie ist es um den Standort Lippe bestellt?“ Das hat sich der Industrieausschuss in seiner letzten Sitzung der Wahlperiode gefragt. Gemeinsam mit den drei Wirtschaftsförder:innen Heike Preß (Bad Salzuflen), Torsten Brinkmann (Detmold) und Uwe Gotzeina (Kreis Lippe) diskutierten die Mitglieder über die Vor- und Nachteile des Standorts Lippe.
Als besonders positiv empfinden die Mitglieder Standortfaktoren wie Natur, Kultur und Wohnumfeld, die gut funktionierenden Netzwerke sowie die regionale Forschungs- und Hochschullandschaft. Wenig Lob erntet der Standort Lippe bei den Themen Straßenanbindung, Breitband und Mobilfunk sowie Flächenverfügbarkeit. Auch wünschten sich die Mitglieder von den drei Wirtschaftsförder:innen weniger Bürokratie und mehr Flexibilität bei behördlichen Entscheidungen.
Das größte Problem aber sei der Fachkräftemangel, so mehrere Mitglieder. Es werde immer schwieriger, offene Stellen zu besetzen und Nachwuchs auszubilden. In den Schulen müssten die Stärken der regionalen Wirtschaft und des Standorts stärker vermittelt werden, lauteten konkrete Wünsche.
Preß, Brinkmann und Gotzeina begrüßten den Austausch und betonten, dass für ihre Arbeit der Dialog mit den Gewerbetreibenden besonders wichtig sei: „Sprechen Sie uns an, damit wir frühzeitig erfahren, wo es hakt. Dann können wir zwischen Ihnen, der Verwaltung und Politik vermitteln.“
Im Anschluss gab es für die beiden Ausschussvorsitzenden Melanie Lehmann (Oskar Lehmann GmbH & Co. KG) und Oliver Voßhenrich (POS Tuning GmbH) als Dankeschön für die gute Zusammenarbeit einen Blumenstrauß, den Matthias Carl als stellvertretender IHK-Geschäftsführer überreichte.

   

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