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Titelthema

Betriebliche Gesundheitsförderung

Mit betrieblicher Gesundheitsförderung (kurz: BGF) können Betriebe jeder Größe dem aktuellen Fachkräftemangel begegnen. Denn gesunde Mitarbeitende sind motivierter, produzieren weniger Fehlzeiten und bleiben ihrem Arbeitgebenden länger treu. Die BGF-Koordinierungsstelle NRW bietet entsprechende Beratungen an.

Betriebliche Gesundheitsförderung stärkt Mitarbeitende und Unternehmen in vielfacher Hinsicht: Die Motivation wächst ebenso wie die Gesundheitsquote, und damit Wirtschaftskraft, Rentabilität und Bindung an das Unternehmen. Ein wesentliches Element von BGF besteht darin, vorbeugend zu denken und zu agieren – d. h. die Entstehung von Erkrankungen im Betrieb zu vermeiden und Gesundheit auf vielerlei Ebenen zu verankern. BGF hilft, physisches und psychisches Wohlbefinden am Arbeitsplatz zu verstetigen und zu sichern. Nicht zuletzt lohnt sich betriebliche Gesundheitsförderung auch finanziell. Der „return on invest“ wird nach Aussage der BGF-Koordinierungsstelle NRW in fundierten Studien mit dem Verhältnis 1:2,7 beziffert.

BGF ist immer struktur- und handlungsorientiert zugleich, d. h. es geht um die konkrete Umsetzung von gesundheitsfördernden Maßnahmen und deren Verstetigung durch verbesserte Strukturen. Hierzu zählen zum Beispielder Aufbau gesundheitsförderlicher Arbeitsumgebungen, Bewegungsprogramme, Ernährungsangebote oder auch Stressprävention. Grob lassen sich zwei Ansätze unterscheiden: das individuelle Gesundheitsverhalten und das Arbeitsumfeld.
Ziel ist immer, die körperliche und seelische Gesundheit aller Beteiligten im Unternehmen zu erhalten und zu fördern. Ein wichtiges Handlungsfeld ist auch das Betriebsklima. Ein gutes Betriebsklima bindet die Mitarbeitenden an das Unternehmen und stärkt deren Arbeitszufriedenheit und Gesundheit.
Dabei geht es bei BGF keineswegs darum, alles zu tun, was theoretisch möglich wäre. Wichtig ist, auf den jeweiligen Betrieb am Bedarf orientierte und individuell zugeschnittene Angebote zu finden und sie so umzusetzen, dass sie zu den Menschen in ihrem Betriebsalltag passen. Das erhöht die Chancen, dass viele mitmachen.

   

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