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Heiko Prietzel sorgt für Sicherheit in Gebäuden
Ein kleiner quadratischer roter Kasten, oft neben einer Tür. Eine dünne Glasscheibe, dahinter ein Knopf: ein Feuermelder, unscheinbar und im Fall des Falles Leben rettend. Seit rund 20 Jahren beschäftigt sich Heiko Prietzel mit Brandmeldeanlagen und allem, was damit zusammenhängt.
Prietzel war in der damaligen DDR in seiner Heimatstadt Aken Fachkraft für CNC-Maschinen. Nach dem Mauerfall 1989 machte er sich auf in den Westen, um hier Arbeit zu finden. „Das hat sofort geklappt“, sagt er. Er fing zunächst bei der STG, dann bei der MSG, der Montage Service GmbH an, ein Tochterunternehmen eines Herstellers von Dachhauben in Bad Salzuflen. Dort war damals Andreas Meineke Geschäftsführer.
Nach einiger Zeit suchte Meineke jemanden für den Innendienst. Prietzel war ihm aufgefallen. „Ich war gern als Monteur unterwegs“, sagt Prietzel, dem man noch heute immer wieder einmal in Handwerkerhose begegnen kann. Er probierte die neue Position aus. „Das gefiel mir“, erinnert er sich. Doch das reichte ihm nicht. Er belegte einen Lehrgang zum Technischen Betriebswirt bei der Industrie- und Handelskammer. „28 sind angefangen, acht übrig geblieben. Einer von denen war ich.“
Zum 14.12.2004 gründete Prietzel die Heiko Prietzel Sicherheitstechnik, heute HPS Group. Er biss sich durch, knüpfte Kontakte und gewann Kunden. Inzwischen arbeitet er in Normungsausschüssen und Verbänden seiner Branche mit und ist da bundesweit bekannt.
Die HPS Group hat als eines von bundesweit wenigen Unternehmen eine Gesamt-Zertifizierung über die gesamte Sicherheitstechnik, einschließlich Brandsicherheitsanlagen und Sicherheitsanlagen. Vorbeugender Brandschutz nennt sich das, was der Industriedienstleister macht. Die HPS Group plant und baut zusammen mit Behörden und Auftraggebern Brandmelde- und Brandschutzanlagen und Rauchabzugseinrichtungen. Das fängt bei den roten Feuermeldern an und hört bei Brandschutztüren, Wegweisern zu Sammelplätzen, Notbeleuchtung und Rauchabzugshauben nicht auf.
Die HPS-Mitarbeiter müssen gelernte Fachkräfte sein, zum Beispiel Elektriker. Sie bekommen Schulungen, damit sie an Brandmeldeanlagen arbeiten dürfen. „Wenn der Kunde noch eine Steckdose braucht, bauen wir die auch ein“, sagt Prietzel.
Dieser Service eröffnet ein neues Geschäftsfeld: das Gebäudemanagement. Prietzel berichtet: „Kunden fragen immer wieder, ob wir nicht auch einen Gebäudereiniger wüssten oder die vorgeschriebene regelmäßige Kontrolle der elektrischen Anlage im Gebäude übernehmen könnten, wenn wir ohnehin dort sind.“
„Die Kunden rennen uns die Bunde ein“, sagt Prietzel. Damit er mehr am und weniger im Unternehmen arbeiten kann, hat er sich einen alten Bekannten an die Seite geholt. Sein früherer Chef Meineke hilft ihm in der Expansionsphase. „Heiko hat eine große Kundennähe“, sagt Meineke.
In fünf Jahren will die HPS-Group stark wachsen und vier Standorte in Deutschland aufgebaut haben. Dazu stellt HPS jetzt schon zwei neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Innendienst ein. In Zukunft kann sich Prietzel auch vorstellen, junge Leute auszubilden.