Lippe inside - Starker Standort
Von der Kohlehandlung zum modernen Entsorgungsunternehmen
Am 1. Januar 1900 legte Heinrich Beiner mit viel Engagement den Grundstein für sein Unternehmen. Zunächst als Fuhrunternehmen und Kohlehandlung gegründet, entwickelte sich der Betrieb ab 1935 unter der Leitung seines Sohnes Robert Beiner erfolgreich weiter. Zum Geschäftsmodell gehörte nun auch der Handel mit Baustoffen.
In den 1970er Jahren firmierte das Unternehmen als Robert Beiner KG und erlebte weiterhin ein kontinuierliches Wachstum. 1992 erfolgte die Umwandlung zur Robert Beiner GmbH und schließlich 2004 zur Robert Beiner GmbH & Co. KG. Der einstige Kohle- und Kieshandel entwickelte sich zu einem modernen Unternehmen der Abfallentsorgung und Vermietung von Absetzmulden. Mit Stolz und Dankbarkeit blicken die Geschäftsführer Volker Reinhardt und Michael Pape auf die langjährige Firmengeschichte in Bad Salzuflen zurück.
Am Fischerskamp 18 a beschäftigt das Unternehmen aktuell 10 Mitarbeitende und verfügt über 6 LKW sowie etwa 300 Absetzmulden unterschiedlicher Größe. Eine 50-Tonnen-Waage gehört ebenfalls zum Betrieb und wird gelegentlich auch von der Polizei genutzt, um mögliches Übergewicht von Fahrzeugen zu prüfen.
Geschäftsführer Volker Reinhardt sorgt sich um das Image der Entsorgungsbranche. Oft wird die Entsorgung im Produktkreislauf zu wenig beachtet. Er appelliert an die Produktentwickler, mehr an die spätere Entsorgung und Wiederverwendung zu denken. So sollten Design-Preise verstärkt für Recycling und gute Entsorgung vergeben werden.
Auch die zunehmenden Transportwege stellen für den Betrieb eine Herausforderung dar. Eine Vielzahl an Stoffen wird vom Unternehmen vorsortiert und dann zur Mülldeponie gefahren. Aktuell fehlt es in Lippe an Deponien, sodass die Entsorgung teils lange Fahrwege bedingt. Es gibt Stoffe, die gar nicht mehr angenommen werden, da dies nicht rentabel ist. Der Wunsch nach einer DK1-Deponie in Lippe, unter anderem zur Entsorgung von Mineralwolle oder Gips, ist groß.