Lippe Wissen und Wirtschaft, Ausgabe 1/2022DruckenZurück
Gritzke Lasertechnik | Lemgo
"Wo Gritzke drauf steht, ist auch zu hundert Prozent Gritzke drin". Mit Stolz beschreiben die beiden geschäftsführenden Gesellschafter:innen Heidrun Gritzke und Rolf Oschatz das Produktportfolio der Gritzke Lasertechnik OHG. Nach eigener Werbeaussage entwickelt und baut Gritzke Lasertechnik als erstes und einziges deutsches Unternehmen effektive Planiersysteme, Baumaschinen-Steuerungssysteme und Bagger-Tiefenkontrollsysteme. Mit Hilfe der hauseigenen "Gritzke-Software" werden Maschinen unter sehr einfacher Bedienung mit hoher Genauigkeit gelenkt und kontrolliert.
Was vor 50 Jahren als Ein-Mann-Unternehmen seinen Anfang nahm, ist bis in die Gegenwart von dem Unternehmerpaar mit heute neun Mitarbeiter:innen erfolgreich fortgeführt und erweitert worden. Im Jahre 1972 startete Uwe Gritzke als freier Handelsvertreter für Kanalbaulaser und Baumaschinensteuerungen. Mehrfach wurde er als umsatzstärkster Verkäufer des US-amerikanischen Herstellers ausgezeichnet. Leider verstarb Uwe Gritzke schon sehr früh. In der schweren Zeit danach führte Frau Heidrun Gritzke das Lebenswerk ihres Mannes fort und widerstand allen Übernahmeangeboten. Als Glücksfall erwies sich später das Zusammentreffen mit Rolf Oschatz. Mit dem Meister und Diplom-Ingenieur verband sie fortan ihre persönliche und unternehmerische Zukunft. Gritzke Lasertechnik wandelte sich vom reinen Händler zum Entwickler und Produzenten. Seit 2010 bietet Gritzke Lasertechnik Eigenlösungen „Made in Lemgo“ an. Acht Entwicklungen sind beim Deutschen Patent- und Markenamt registriert. Das "Gritzke-Versprechen" an die ca. 3.000 Geschäftspartner:innen lautet: Innovative Technik, kurze Lieferzeiten, günstige Preise und umfassender Service. Und daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern.
Die unternehmenssichernde Geschäftsübergabe an einen externen Nachfolger, Thomas Verbarg, ist bei Gritzke Lasertechnik jetzt in die Wege geleitet worden.