Lippe Wissen und Wirtschaft, Ausgabe 1/2022DruckenZurück


IHK-Praxis

DIHK-Umfrage zur Digitalisierung in Unternehmen

Kaum Fortschritte

Die Unternehmen in Deutschland bleiben bei ihrer durchwachsenen Selbsteinschätzung in punkto Digitalisierung. Dies geht aus einer aktuellen DIHK-Umfrage unter bundesweit mehr als 4.000 Betrieben hervor. Wie auch im Vorjahr bewerteten die Unternehmen den eigenen Digitalisierungsgrad im Durchschnitt mit der Schulnote "befriedigend" (2,9).

Viele Unternehmen wollen bei der Digitalisierung aufholen. Vor allem erhoffen sie sich davon eine Flexibilisierung der Prozesse und bessere Workflows. Die Realisierung von Kostensenkungspotenzialen sowie die Erfüllung von Kundenanforderungen folgen auf den Plätzen.
Mangelnde zeitliche und finanzielle Ressourcen stellen für gut ein Drittel der Unternehmen die Haupthemmnisse bei der digitalen Transformation dar. Hier wirkt sich insbesondere der anhaltende Fachkräftemangel bei IT-Kräften negativ aus. Vor allem kleine Unternehmen empfinden große Unsicherheit in Bezug auf die Umsetzung IT-rechtlicher Vorgaben.
Mit voranschreitender Digitalisierung, Datennutzung und Vernetzung nimmt auch das Risiko für Unternehmen zu, Opfer von digitaler Erpressung, Sabotage und Spionage zu werden. Ein Fünftel der Betriebe bewertet Sicherheitsrisiken daher weiterhin als große Herausforderungen. Zu diesem Thema hat die DIHK eine Sonderauswertung vorgelegt.

www.ihk.de/lippe-detmold (Nr. 5734060)