Lippe Wissen und Wirtschaft, Ausgabe 1/2022DruckenZurück


OWL und mehr

Gemeinsames Projekt in OWL

Vermeidbare Bürokratie im Fokus

Die beiden Industrie- und Handelskammern Lippe zu Detmold und Ostwestfalen zu Bielefeld haben seit Frühsommer letzten Jahres ein gemeinsames Projekt zu vermeidbarer Bürokratie in OWL umgesetzt. Zwei Branchengruppen wurden grundsätzlich betrachtet.

Den ersten Schritt bildeten zwei vorbereitende Workshops. Im zweiten Schritt und damit als Herz des Projektes folgte eine umfangreiche digitale Befragung im Herbst letzten Jahres. Dessen Ergebnisse standen nun im Fokus eines gemeinsamen Pressegesprächs aller drei Wirtschaftskammern.

Hauptergebnis war, dass die bürokratischen Belastungen in den Unternehmen viel zu hoch sind und etwa 25 Prozent der Unternehmens­tätigkeit ausmachen. Die teilnehmenden Unternehmen wünschen transparente Prozesse und eine verbesserte Kommunikation von Verwaltung und Wirtschaft. Hinzu kommt der drängende Wunsch nach effizienter anwendungs­orientierter Digitalisierung und, gemessen an den Unternehmens­parametern wie der Mitarbeitendenzahl, auch die stärkere Nutzung von Ermessensspielräumen im regio­nalen Miteinander.

Im nächsten Schritt nutzen die drei Institu­tionen die Ergebnisse für den politischen Diskurs.